Im
Lissabonner Stadtteil Amoreiras, im alten Hauptwasserwerk der Stadt (port.:Reservatório da Mãe de Água), ist das kleine aber sehr informative Museu da
Água (dt.: Wassermuseum) untergebracht, das sich der Geschichte bzw. der Entwicklung der Lissabonner Wasserversorgung von der Römerzeit bis heute widmet, sowie dem riesigen
Wasseraquädukt (port.: Aqueduto das Águas Livres) der das Tal von Alcântara durchquert
und dessen Erbauer, dem Ingenieur Manuel da Maia.
Im
Rundgang der großen Zisterne, der oftmals für Konzerte oder
Gemäldeausstellungen genutzt wird, ist seit Anfang dieses Monats die temporäre
Fotoausstellung „Á luz do dia até os sons brilham“ (dt.: „Bei Tageslicht
leuchten sogar die Töne“) untergebracht, die einzigartige Fotografien des
Düsseldorfer Fotografen, Autors und Regisseurs Wim Wenders zeigt.
Wim
Wenders, der Lissabon durch seine verschiedenen privaten Aufenthalte und
diversen Filmarbeiten zu schätzen und zu lieben gelernt hat und der mit der
Zeit völlig dem Charme dieser Stadt erlegen ist, stellt hier 28 seiner fotografischen
Werke aus, die er hauptsächlich während den Dreharbeiten zu den drei Filmen
„Stand
der Dinge“ (port.: O Estado das Coisas) 1982,
„Bis ans Ende der
Welt“ (port.: Até ao Fim do Mundo) 1991 und
„Lisbon Story“
(port.: Viagem a Lisboa) 1994
gemacht hat.
Diese
Fotoausstellung, die unter der Schirmherrschaft der Wim Wenders Stiftung steht und
die von den zwei Kuratorinnen Laura Schmidt und Anna Duque y González
organisiert wird, kann noch bis zum 02. April 2016 besichtigt werden.
Sehr empfehlenswert!
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