Ich bin heute Morgen
auf dem Weg zur Arbeit klitschenass geworden, denn ein orkanartiger Sturm zieht
gegenwärtig über Portugal.
Seit Tagen herrscht
eine raue See an der ganzen Küste Portugals und durch das aufgewühlte Meer
trauen sich die Fischer seit Tagen nicht mehr auf den Atlantik hinaus.
Mehrere durch den
starken Wind und die meterhohe Wellen verursachte Überschwemmungen haben viele Strandrestaurants
und Wohnhäuser landesweit zerstört, etliche Dächer abgedeckt und Windböen Fenster
eingeschlagen.
Zahlreiche Bäume, Strom-
und Telefonmaste knickten um und fielen so den extremen Wetterkapriolen zum Opfer.
Auf den eher
gemäßigten Azoreninseln Faial und Pico ist, Dank der polaren Luft die gerade
über Nordamerika zieht, sogar schon Schnee gefallen.
Im Norden Portugals, an
der Douromündung bei Porto, wurden gestern über 60 Autos durch eine riesige
Welle weggeschwemmt und vier Menschen wurden dabei verletzt.
Zum Glück gab es aber
keine Toten zu beklagen.
Noch im Dezember sah
es anders aus.
Letzten Monat wurden
nämlich insgesamt zwölf Menschen hier im Lissabonner Raum durch Riesenwellen
ins Meer gerissen und kamen dabei ums Leben.
Für die nächsten Tage
ist in ganz Kontinentalportugal weiterhin mit einer dichten Bewölkung zu
rechnen, aber der Wind und der Regen werden wohl nachlassen, so das
portugiesische Wetteramt.
Wollen wir mal
hoffen, das die Herren Meteorologen recht behalten, denn das schlechte Wetter
hat mich heute einen Regenschirm gekostet, was zur Konsequenz hatte, das meine
Klamotten durchnässt waren, als ich auf Arbeit erschien.
Aber vielleicht hätte
ich mich besser gegen den Regen wappnen müssen, getreu dem alten deutschen
Sprichwort:
„Es gibt kein
schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung!“
(port.: „Não há mau tempo, só roupa inadequada!“)
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