Freitag, 17. Juni 2011
Keine Metroerweiterung in den nächsten Jahren
Wie die Wirtschaftszeitung „Diário Económico“ heute in ihrer Ausgabe berichtet, hat die Lissabonner U-Bahngesellschaft (port.: Metro de Lisboa) mitgeteilt, das sie die geplante Erweiterung des Liniennetzes der U-Bahn, aus finanziellen Gründen, nicht wie geplant realisieren wird können.
In Zeiten der Krise, wäre ein Ausbau der Linie ein zu großes Risiko, so die Gesellschaft.
Die bereits im Bau befindlichen U-Bahnstationen aber werden zu Ende gebaut!
So wird die Strecke von der U-Bahnstation „Cais do Sodré“ bis nach „Santos“ (Grüne Linie) zu Ende gebaut, die Verbindung weiter bis nach „Alcântara“ wird aber verworfen.
Ebenso verworfen wurde, in der entgegen gesetzten Richtung, die Verbindung der U-Bahnstation „Telheiras“ über „Horta Nova“ bis nach „Pontinha“.
Die noch nicht begonnene Erweiterung, aber geplante, Linie von „São Sebastião“ nach „Campolide“ (Gelbe Linie) wird ebenfalls erstmal zu den Akten gelegt.
Die Bauarbeiten zur Erweiterung der Linie bis zum Flughafen (Rote Linie), sind schon fast zu Ende.
Hier werden Anfang nächsten Jahres die drei neuen U-Bahnstationen „Aeroporto“, „Encarnação“ und „Moscavide“ an die Station „Gare do Oriente“ angeschlossen.
Die Weiterführung der Linie, über den Flughafen hinaus, zum Stadtteil „Lumiar“ fällt ebenso dem Rotstift zum Opfer.
Ebenso nächstes Jahr wird die Verbindung der zukünftigen U-Bahnstation „Reboleira“ zur jetzt schon bestehenden U-Bahnstation „Amadora-Este“ (Blaue Linie) stehen.
Wie wichtig die U-Bahn in Lissabon ist, sehen wir, die wir in dieser Stadt leben und arbeiten, jeden Tag.
Eine Nichtrealisierung der Erweiterung des Metroschienennetzes, ist zu bedauern, aber in Zeiten der Krise, verständlich.
Es kommen schwere Zeiten auf uns zu…
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