Dienstag, 3. Mai 2011

Krankenhausessen





Ich bin oft gefragt worden, wie denn das Essen im Krankenhaus gewesen sei.

Nun, natürlich ist das Essen nicht mit einem Gourmetrestaurant zu vergleichen, zumal ich ja als hochgradig Bluthochdruckgefährdeter nicht salzarmes sondern sogar salzloses Essen vorgesetzt bekam.
Aber da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, muss ich zugeben, dass sich mein Gaumen recht schnell an salzloses und sagen wir es nun einfach frei heraus, fades Essen, gewöhnt hat.

Was die Portionen und was die Frische der selbigen angeht, so muss ich gestehen, habe ich keinerlei Beschwerden vorzutragen.
Natürlich hat mich in den ersten Tagen gestört das das Brot z.B. in Plastik abgepackt kam.
Das hatte so etwas von einer industriellen Küche an sich.
Und machen wir uns nichts vor: Krankenhausessen ist Industrieessen!
Aber, wie ich schon erwähnte, gewöhnt sich der Mensch, zumal wenn er Hunger hat, recht schnell an solche Kleinigkeiten.

Ich habe mich schlau gemacht und erfahren, dass es Krankenhäuser gibt in denen man sogar richtige Wunschmahlzeiten ankreuzen kann.
Nun, damit ist im Krankenhaus Garcia de Orta nicht zu rechnen.
Aber ich muss auch zugeben, ich habe in meinem Leben schon schlechter gegessen, und sogar dafür bezahlt…

Einen Tipp möchte ich hier noch loswerden, für alle die, die in nächster Zeit mit einem Krankenhausaufenthalt rechnen müssen: seien sie immer einer der ersten bei der Essensausgabe, zumal wenn ihr Zimmer, wie meines, am Ende eines langen Flures liegt.
Denn viel schlimmer als fades Krankenhausessen, ist kaltes Krankenhausessen das ihnen serviert wird…

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