Freitag, 11. Februar 2011

Aristides de Sousa Mendes im Holocaust Memorial and Tolerance Center


Am letzten Sonntag wurde im „Holocaust Memorial and Tolerance Center” auf Long Island, im Bundesstaat New York (port.: Nova Iorque), eine Ausstellung zu ehren von Aristides de Sousa Mendes, in Anwesenheit seines Enkels António de Sousa Mendes und zahlreicher Nachfolger der durch Sousa Mendes während des 2. Weltkrieges geretteten Juden, eröffnet.

Als Generalkonsul von Portugal in der Südfranzösischen Stadt Bordeaux (port.: Bordéus) hat Sousa Mendes, damals im Jahre 1940, über 30.000 Menschen das Leben gerettet, in dem er sich einer persönlichen Anweisung des Diktators António de Oliveira Salazar widersetzte, und den Flüchtlingen, die vor Nazideutschland flohen, anstandslos Visa ausstellte, obwohl ihm das verboten war.

Noch vor ihrer Öffnung hat die Ausstellung den Ruf die „beste und ausführlichste“ zu sein, die es jemals über den portugiesischen Diplomaten gegeben hat.
Nur wenige Tage nach der Eröffnung, und nach dem riesigen Besucheransturm auf die Ausstellung, scheint sich dieser Ruf zu bestätigen.

Bis zum 26. März wird die Ausstellung im „Holocaust Memorial and Tolerance Center“ zu besichtigen sein.
Und wer nicht mal kurz nach New York reisen kann, um sich die Ausstellung anzuschauen, der wird die Möglichkeit haben, diese später hier in Europa zu besuchen.
Noch in diesem Jahr wird es möglich sein, die Ausstellung hier in Lissabon zu besichtigen.

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