Freitag, 29. Oktober 2010

Fahrscheinkontrolle


Nach einem anstrengenden Tag im Büro, wenn ich dann mit Öffentlichen Verkehrsmittel nach hause fahre, gibt es drei Dinge die ich persönlich nicht abhaben kann, wenn ich diese benutze:

- plärrende Kinder, die ihre Eltern insoweit erzogen haben, das diese keine Kontrolle mehr über sie haben

- Typen, die obwohl sie Kopfhörer haben, die Musik so laut aufdrehen, das man diese noch acht Sitzreihen weiter als gemeine Körperverletzung wahrnehmen kann

- und Fahrscheinkontrolleure.

Ich mag Fahrscheinkontrolleure (port.: revisores) nicht so besonders, nicht etwa weil ich sonst immer Schwarz fahre, und deshalb Angst habe erwischt zu werden; ich bin sogar stolzer Besitzer einer Monatskarte!
Nein, der Grund warum ich Fahrscheinkontrolleure nicht mag ist einfach der, dass sie garantiert dann auftauchen, wenn man seine Monatskarte irgendwo in seiner Tasche „vergraben“ hat, und diese nicht sofort findet.
Sofort geben einem diese Herren und Damen von den Stadtwerken das Gefühl, man langweile sie regelrecht mit faulen Ausreden oder habe einen Hang zur Kriminalität.

Wirklich, Fahrscheinkontrolleure geben mir, alleine mit dem Satz „Guten Tag, die Fahrscheine bitte!“, ein schlechtes Gewissen und jagen meinen Puls in die Höhe – obwohl ich genau weiß das ich eine Monatskarte habe.
Warum fast alle Fahrgäste kollektiv so reagieren, würde ich gerne mal wissen!

Sollte ein Psychologe diesen Blog lesen, so kann er versuchen es mir gerne zu erklären.

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