Mittwoch, 25. Juni 2014

Staatsbesuch von Bundespräsident Gauck in Portugal


Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt weilten vom 23. Juni bis zum heutigen 25. Juni für zwei Tage zu einem offiziellen Staatsbesuch hier in Portugal.

Die erste Visite von Bundespräsident Gauck hier in Portugal begann am gestrigen Dienstag mit einem Besuch im weltberühmten Hieronymoskloster (port.: Mosteiro dos Jerónimos) im Lissabonner Stadtteil Belém.
Hier legte der Bundespräsident am Sarkophag des Nationaldichters Luis Vaz de Camões einen Kranz nieder, bevor er im nahen Palácio de Belém, dem Sitz des portugiesischen Staatspräsidenten, von seinem Amtskollegen Anibal Cavaco Silva zu einem Arbeitstreffen empfangen wurde.

Danach traf der Bundespräsident mit dem portugiesischen Prämierminister Pedro Passos Coelho zusammen, der seinen deutschen Gästen zu Ehren ein Mittagessen gab.

Nach dem Treffen mit dem Prämierminister kam Bundespräsident Gauck mit verschiedenen Abgeordneten des im portugiesischen Parlament vertretenen Parteien und der Präsidentin des Hohen Hauses, Maria da Assunção Esteves, zusammen um mit ihnen Gespräche zu führen.

Aus Anlass der 1954 in Lissabon gegründeten Deutsch-Portugiesischen Industrie- und Handelskammer (port.: Câmara de Comércio e Indústria Luso-Alemã) kamen dann deutscher Bundespräsident und portugiesischer Staatspräsident am späten Nachmittag wieder zusammen, um den 60. Geburtstag der DPIHK mit zwei wichtigen Reden vor verschiedenen Wirtschaftsvertretern gebührend zu würdigen.

Die Lebensgefährtin von Bundespräsident Gauck, Daniela Schadt, besuchte zur gleichen Zeit die weltberühmte Kirche Igreja de São Roque im Lissabonner Stadtteil Bairro Alto, die sie sehr beeindruckt haben soll.

Der erste Tag des Staatsbesuchs von Bundespräsident Gauck und Frau Schadt endete mit einem feierlichen Abendessen, den Cavaco Silva und seine Gattin für seine deutschen Gäste im ehemaligen königlichen Palácio da Ajuda gab.

Am heutigen Mittwoch besuchte der Bundespräsident, als erstes ausländisches Staatsoberhaupt überhaupt, der katholischen Wohlfahrtseinrichtung Santa Casa da Misericórdia de Lisboa.

Danach begaben sich die beiden Präsidenten in das deutsch-portugiesische Automobilwerk „AutoEuropa“ in Palmela, wo sie die Fabrikationsanlagen und Produktionsprozesse eines der größten Arbeitsgeber im Lissabonner Großraum kennen lernten.

Nach dem Besuch bei „AutoEuropa“ beendeten Bundespräsident Gauck und Daniela Schadt ihren zweitägigen Besuch in Portugal.

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