Dienstag, 28. September 2010

Portugals Wahlkampf um einen Sitz im UN-Sicherheitsrat


In New York (port.: Nova Iorque) tagt diesen Monat, wie jedes Jahr im September, die UN-Vollversammlung (port.: Assembleia das Nações Unidas).
Politiker aller Herren Länder geben sich hier mal wieder die Klinke in die Hand, und halten wichtige und weniger wichtige Reden.
Andere, wie der iranische Staatspräsident Ahmadineschad, halten sogar beleidigende, kranke Reden.

Portugals Premierminister José Sócrates hat sich, mit einer politisch sehr positiven Rede, vor den Vereinigten Nationen (port.: Nações Unidas) für einen portugiesischen Sitz im UN-Sicherheitsrat (port.: Conselho de Segurança), dem wichtigsten UN-Gremium, für die nächsten beiden Jahren beworben.

„Portugal ist bereit, globale Verantwortung zu übernehmen, und wir bewerben uns um einen Sitz in diesem Gremium, weil wir nur hier gemeinsam mit den anderen Völkern der Erde in ganz besonderer Weise für den Frieden und die Entwicklung auf der Welt arbeiten können“, sagte Sócrates vor der UN-Vollversammlung in New York.
Ausdrücklich bemühte er sich dabei um die vielen südamerikanischen und afrikanischen Nationen.

Die Entscheidung über einen nichtständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat fällt bei einer geheimen Wahl am kommenden 12. Oktober.
Direkte Gegenkandidaten Portugals sind Kanada und Deutschland.
Ob Portugal bei dieser außenpolitisch so wichtigen Wahl eine Chance haben wird, ist völlig offen.
Immerhin handelt es sich bei Kanada und Deutschland um zwei ernst zu nehmende politische Konkurrenten.

Spätestens am 12. Oktober werden wir sehen, wer sich neben den USA, China, Russland, Frankreich und Großbritannien an den Runden Tisch setzen darf.

Ich tippe mal auf Deutschland!...

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