Der deutsche
Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt weilten
vom 23. Juni bis zum heutigen 25. Juni für zwei Tage zu einem offiziellen
Staatsbesuch hier in Portugal.
Die erste Visite von
Bundespräsident Gauck hier in Portugal begann am gestrigen Dienstag mit einem
Besuch im weltberühmten Hieronymoskloster
(port.: Mosteiro dos Jerónimos) im Lissabonner Stadtteil Belém.
Hier legte der
Bundespräsident am Sarkophag des Nationaldichters Luis Vaz de Camões einen Kranz nieder, bevor er im nahen Palácio de Belém,
dem Sitz des portugiesischen Staatspräsidenten, von seinem Amtskollegen Anibal
Cavaco Silva zu einem Arbeitstreffen empfangen wurde.
Danach traf der
Bundespräsident mit dem portugiesischen Prämierminister Pedro Passos Coelho
zusammen, der seinen deutschen Gästen zu Ehren ein Mittagessen gab.
Nach dem Treffen mit
dem Prämierminister kam Bundespräsident Gauck mit verschiedenen Abgeordneten
des im portugiesischen Parlament vertretenen Parteien und der Präsidentin des
Hohen Hauses, Maria da Assunção Esteves, zusammen um
mit ihnen Gespräche zu führen.
Aus Anlass der 1954
in Lissabon gegründeten Deutsch-Portugiesischen Industrie- und Handelskammer
(port.: Câmara de Comércio e Indústria Luso-Alemã)
kamen dann deutscher Bundespräsident und portugiesischer Staatspräsident am
späten Nachmittag wieder zusammen, um den 60. Geburtstag der DPIHK mit zwei
wichtigen Reden vor verschiedenen Wirtschaftsvertretern gebührend zu würdigen.
Die
Lebensgefährtin von Bundespräsident Gauck, Daniela Schadt, besuchte zur
gleichen Zeit die weltberühmte Kirche Igreja de São Roque im Lissabonner
Stadtteil Bairro Alto, die sie sehr beeindruckt haben soll.
Der erste
Tag des Staatsbesuchs von Bundespräsident Gauck und Frau Schadt endete mit einem
feierlichen Abendessen, den Cavaco Silva und seine Gattin für seine deutschen
Gäste im ehemaligen königlichen Palácio da Ajuda gab.
Am
heutigen Mittwoch besuchte der Bundespräsident, als erstes ausländisches
Staatsoberhaupt überhaupt, der katholischen Wohlfahrtseinrichtung Santa Casa da
Misericórdia de Lisboa.
Danach
begaben sich die beiden Präsidenten in das deutsch-portugiesische Automobilwerk
„AutoEuropa“ in Palmela, wo sie die Fabrikationsanlagen und Produktionsprozesse
eines der größten Arbeitsgeber im Lissabonner Großraum kennen lernten.
Nach dem
Besuch bei „AutoEuropa“ beendeten Bundespräsident Gauck und Daniela Schadt
ihren zweitägigen Besuch in Portugal.
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