Donnerstag, 8. April 2010

In memoriam: Dietrich Bonhoeffer


„Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie uns nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern alleine auf ihn verlassen.“

Diese Worte schrieb der 1906 geborene Dietrich Bonhoeffer in seiner dunklen, nassen Zelle im Konzentrationslager Flossenbürg.
Dort, in der tiefsten Oberpfalz, saß Bonhoeffer seit April 1943 im Gefängnis weil er es gewagt hatte gegen das Naziregime Widerstand zu leisten.

Für die Nationalsozialisten war Bonhoeffer nichts weiter als ein gefährlicher Spion, feiger Vaterlandsverräter, dreckiger Judenfreund und hinterhältiger Verschwörer.
Aber Bonhoeffer war lediglich ein Mensch, der menschliche Gefühle und christliche Werte hatte, und der die unmenschliche Nazipolitik auf keinen Fall mittragen wollte.

Für seine Menschlichkeit und seinen Glauben wurde Dietrich Bonhoeffer vor genau 65 Jahren, im Morgengrauen des 09. April 1945, mit den Gleichgesinnten Admiral Canaris und General Oster, auf persönlichen Befehl Adolf Hitlers, im KZ Flossenbürg, hingerichtet.

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