In ihrer heutigen Ausgabe hat die renommierte englischsprachige Tageszeitung „International New York Times“, die weltweit in 160 Ländern tagesaktuell erscheint und redaktionell sehr eng mit der original „New York Times“ zusammenarbeitet, einen sehr interessanten Artikel über die vom aussterben bedrohte Eseln aus Miranda (port.: Burros-de-Miranda / engl.: Miranda donkeys) herausgebracht.
In diesem Artikel,
den der Journalist Raphael Minder „Hard Times for a Small (and Fuzzy) Group of
Europeans“ (dt.: „Harte Zeiten für eine kleine (und struppige) Gruppe von Europäern“
/ port.: „Tempos difíceis para um pequeno (e desgrenhado) grupo de europeus“)
nennt, schreibt er über die im Ausland völlig unbekannte Eselsart
Burro-de-Miranda.
Beim Miranda-Esel
handelt es sich um eine Hauseselrasse, die sich von anderen Eseln vor allem
darin unterscheidet, dass er nicht so stur und dickköpfig ist, sondern eher
genügsam.
Außerdem ist sein
Deckhaar länger und er hat für gewöhnlich eine hell- bis dunkelbraune Farbe,
die ihn leicht von seinen mausgrauen Vettern unterscheidet.
Das Besondere am
Zeitungsartikel von Raphael Minders ist, abgesehen von der sehr guten
Tierbeschreibung, dass der Journalist gewisse Parallelen zwischen dem
portugiesischen Esel und dem portugiesischen Bürger sieht.
Wörtlich schreibt der
Autor da, gleich zu Anfang, im zweiten Absatz seines Artikels:
„After decades of
neglect and, some argue, misunderstanding, the fate of the donkey has come to
resemble that of its human counterparts in hard-pressed European hinterlands:
threatened by declining population and dependent for its survival on, yes,
subsidies from the European Union.“
(dt.: „Nach
Jahrzehnten der Vernachlässigung und Missverständnissen, so meinen viele, fängt
das Schicksal der Esel dem des Menschen im bedrängten europäischen Hinterland
immer ähnlicher zu werden: Beide sind sie vom Rückgang bedroht und gnadenlos
von Subventionen der Europäischen Union abhängig, um zu überleben.“)
Ein, wie ich finde, interessanter
und origineller Vergleich von einem Nichtportugiesen über uns vier- und
zweibeinigen Portugiesen.
Wer den Artikel lesen
will, hier ist der Link der International New York Times:
http://www.nytimes.com/2013/11/29/world/europe/despite-subsidies-hard-times-for-a-small-and-four-legged-group-of-europeans.html?_r=0
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen