Als Ende November dieses Jahres die UNESCO den originellen Chorgesang
Cante Alentejano auf ihre Liste des Immateriellen Kulturwelterbes setzte, war
diese prestigeträchtige Liste um eine kulturelle Tradition und Ausdrucksform
reicher.
Nach dem Fado ist der Cante Alentejano die zweite portugiesische
darstellende Kunst die es auf die Liste des Immateriellen Kulturerbes geschafft
hat.
Die Liste des UNESCO-Welterbes umfasst aber nicht nur diese zwei
portugiesischen Kulturformen, sondern auch 14 Weltkulturdenkmäler und ein Weltnaturdenkmal.
Außerdem sind im Rahmen des im Jahre 1992 gegründeten Programms „Memory
of the World“ (port.: „Memória do Mundo“ / dt.: „Gedächtnis der Welt“) auch
fünf wertvolle portugiesische Handschriften oder Handschriftensammlungen in das
Weltdokumentenerbeverzeichnis aufgenommen worden.
Hier nun die Liste des gesamten UNESCO-Welterbes in Portugal:
Weltkulturerbe
(port.: Património Mundial da Cultura)
- Kloster
der Heiligen Maria von Alcobaça
Das Kloster von Alcobaça (port.: Mosteiro de Santa Maria de Alcobaça) wurde im Jahre
1989 in die Weltkulturerbeliste aufgenommen. Aus dem 12. Jahrhundert stammend, beherbergt
die riesige Zisterzienserklosteranlage, außer den üblichen Wirtschaftsräumen eines
Klosters, fünf Kreuzgänge, sieben Dormitorien, eine Bibliothek und die größte
Kirche Portugals
(lesen sie hierzu bitte auch meinen Blogeintrag „Alcobaça“ vom 17.
November 2013)
- Weinanbaugebiet
des Alto Douro
Das steile Tal des Alto Douro und seine Weinanbaukultur (port.:
Região Vinhateira do Alto Douro) sind seit 2001 Weltkulturerbe. Mit den Tälern
weniger Nebenflüsse bildet der Alto Douro das älteste gesetzlich abgegrenzte
Weinanbaugebiet der Welt! Es beginnt 100 km östlich der Stadt Porto und zieht
sich über 120 km in Richtung spanisch-portugiesische Grenze. Nur in dieser
Region, die auch als „País do Vinho“ (dt.: Weinland) bezeichnet wird und in der seit über 2.000
Jahre Weinanbaukultur praktiziert wird, darf u. a. der weltberühmte Portwein angebaut werden.
- Historisches Stadtzentrum von Angra do Heroismo
Die Stadt Angra do Heroismo, auf der Azoreninsel Terceira, ist die
erste portugiesische Stadt die außerhalb Festlandportugals im Jahre 1534
gegründet wurde. Das historische Stadtzentrum von Angra do Heroismo hat mehrere
besuchenswerte stattliche Barockbauten, eine schöne Kathedrale und eine
mächtige Burg, den Castelo de São João Baptista, von dem man eine prächtige
Panoramasicht über die Stadt hat. Bis 1822 war Angra do Heroismo die Hauptstadt
der Azoren, bis es dann von Ponta Delgada, auf der Azoreninsel São Miguel,
abgelöst wurde. Aber noch heute gilt die Stadt, die 1983 auf die
Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde, als der kulturelle Mittelpunkt der Azoren
(lesen sie hierzu auch bitte meinen Blogeintrag „Die Azoreninsel
Terceira“ vom 8. September 2009)
- Weinanbaukultur
der Azoreninsel Pico
Der jungvulkanische Boden der Azoreninsel Pico ist auf weiten Stecken
völlig ohne Humusdecke, was kaum eine erträgliche Landwirtschaft zulässt.
Agrarisch ertragreich ist lediglich der Weinanbau an den mühevoll bearbeiteten
Hängen des Pico Alto, einem noch heute tätigen Vulkan der mit 2.351 m die
höchste Erhebung Portugals ist. Seit dem 15. Jahrhundert ist Pico für seine
exquisiten Weine berühmt. Im Jahre 2004 nahm die UNESCO die Weinanbaukultur der
Azoreninsel Pico (port.: Cultura da Vinha da Ilha do Pico) in ihre
Welterbeliste auf
(lesen sie hierzu auch bitte einem Blogeintrag „Die Azoreninsel
Pico“ vom 05. September 2009)
- Kloster von Batalha
Die
schlichte Stadt Batalha, zwischen Lissabon und Coimbra in einem fruchtbaren
Talkessel des Flusses Lena gelegen, wäre wohl kaum jemanden bekannt, gäbe es da
nicht das ehemalige Dominikanerkloster der Heiligen Maria der siegreichen
Schlacht (port.: Mosteiro de Santa Maria da Vitótia da Batalha). Das sich an
der Nordseite des Ortes erhebende Kloster wurde 1387 von König João I auf Grund eines Gelübdes gegründet, das er am 14.
August 1385, zu Beginn der für die Unabhängigkeit Portugals vom Königreich
Kastilien siegreichen und entscheidenden Schlacht von Aljubarrota, abgelegt
hatte. Das Kloster von Batalha ist das große steinerne Freiheitsdenkmal der
Portugiesen. Es wurde im Jahre 1840 zum Nationaldenkmal erklärt und ist seit
1983 Weltkulturerbe
(lesen sie hierzu auch meinen Eintrag „Batalha“ vom 21.
Juni 2011)
- Universität von Coimbra
In
der Altstadt von Coimbra befindet sich die ehrwürdige Universität von Coimbra
(port.: Universidade de Coimbra), mit all ihren alten Universitätsgebäuden,
ihrer Universitätskirche, ihrer grandiosen Bibliothek und dem angrenzenden
Botanischen Garten. Sie ist die älteste und bedeutendste Universität Portugals
und eine der renommiertesten in Europa. Die Universität ist auch heute, über
700 Jahre nach ihrer Gründung, mit ihren Studenten ein kultureller und
wissenschaftlicher Mittelpunkt Portugals
(lesen
sie hierzu auch meine zwei Blogeinträge „Die Universität von Coimbra“ vom 18.
Januar 2012 und „Coimbras Universität ist Weltkulturerbe“ vom 22. Juni 2013)
- Die Stadt Elvas und ihre
Befestigungsanlagen
Nahe der spanisch-portugiesischen Grenze liegt die alte
Garnisonsstadt Elvas, mit ihren 220 registrierten Baudenkmälern. Als Stützpunkt
gegen das nahe gelegene spanische Badajoz
wurde die „Königin der Grenze“, wie die Stadt auch genannt wird, seit dem
späten Mittelalter mit immer umfangreicheren Mauern befestigt und im 17. und
18. Jahrhundert mit mächtigen Forts gesichert, die zu den eindruckvollsten
ihrer Zeit in Portugal gehören. Die Befestigungsanlagen von Elvas sind die
größten und besterhaltenen der Welt! Seit 2012 ist diese alte Stadt
Weltkulturerbe der UNESCO
(lesen
sie hierzu bitte meinen Eintrag „Elvas, die Königin der Grenze, ist auch UNESCO-Weltkulturerbe“, vom 01. Juli 2012)
- Historisches Stadtzentrum von Évora
Évora,
die ehemalige Hauptstadt der Provinz Alentejo, steht seit dem Jahre 1986 auf
der Liste des Weltkulturerbes. Die Stadt wird hier in Portugal wegen ihrer
vielen historisch bedeutenden Bauwerke, darunter zahlreiche Stadtpaläste,
Kirchen und Klöster, auch stolz „Cidade Museu“ (dt.:
Museumsstadt) genannt
(lesen
sie hierzu auch bitte meinen Blogeintrag „Évora“ vom 11. November 2011)
- Historisches Stadtzentrum von Guimarães
Guimarães, die Geburtsstadt des ersten portugiesischen Königs,
Afonso Henriques I, war die erste Hauptstadt Portugals und trägt hierzulande
auch den Beinamen „Berço da Nação“ (dt.: Wiege der Nation). Die recht
malerische Altstadt von Guimarães mit ihrer
stattlichen Burg, ihren zahlreichen Stadtpalästen, Kirchen, Klöstern und ihren
blumengeschmückten Granithäusern ist seit 2001 Weltkulturerbe der UNESCO
(lesen
sie hierzu bitte auch meinen Blogeintrag „Guimarães“
vom 02. Januar 2012)
- Turm von Belém und Hieronymuskloster in
Lissabon
Belém, der südwestlichste Stadtteil Lissabons, ist wegen seiner
großartigen historischen Baudenkmäler und höchst sehenswerten Museen berühmt.
Die zwei wohl bekanntesten Bauwerke Lissabons, der Turm von Belém (port.: Torre
de Belém) und das ehemalige Hieronymuskloster (port.: Mosteiro dos Jerónimos)
liegen in diesem Stadtteil. Beide Bauwerke sind bedeutende Beispiele
manuelistischer Baukunst und eindrucksvolle Symbole für Portugals Macht und
Reichtum zur Zeit der kolonialen Eroberungen. Sowohl der Turm als auch das
Kloster sind seit 1983 Weltkulturerbe
- Historisches Stadtzentrum von Porto
Die historische Altstadt von Porto (port.: Centro Histórico do
Porto), der zweitgrößten Stadt Portugals, beherbergt mehrere bedeutende
Bauwerke, wie etwa die gut erhaltene Stadtmauer, die imposante romanische
Kathedrale, den neo-klassischen Börsenpalast oder die barocke Kirche Igreja dos
Clérigos mit dem Wahrzeichen der Stadt, der Torre dos Clérigos, dem höchsten
Kirchenglockenturm Portugals. Seit 1996 gehört das historische Stadtzentrum
Portos zum Weltkulturerbe
- Kulturlandschaft
Sintra
Die von der UNESCO im Jahre 1995 qualifizierte Kulturlandschaft
von Sintra (port.: Paisagem Cultural de Sintra) beinhaltet die Altstadt von
Sintra und das romantische Sintragebirge mit all seinen exotischen Parks und prächtigen
Gärten und den vielen architektonisch-einzigartigen Palästen, den jahrhundertealten
Klöstern und den märchenhaften Schlössern
(lesen sie hierzu auch meinen Eintrag „Sintra“ vom 23.
Juli 2013)
- Christuskloster in Tomar
Die
Tempelrittermönche des 1162 gegründeten Christusritterordens (port.: Ordem de
cavalharia de Nosso Senhor Jesus Cristo) sind verantwortlich für den Bau der
Klosteranlage von Tomar, die aus einer umfangreichen Gruppe imposanter und
reich verzierter Gebäude des 12. bis 17. Jahrhunderts besteht. Einst „zur
Verteidigung des Glaubens“ von den Tempelrittern erbaut, erlebte das im
gotisch-manuelistischem Stil erbaute Christuskloster (port.: Convento de Cristo)
unter seinen Großmeistern Heinrich dem Seefahrer und König Manuel I seine
größte Blüte. Das Christuskloster wurde 1983 auf die Weltkulturerbeliste
aufgenommen
- Archäologischer Park im Tal des Côa
Im
Nordosten Portugals befindet sich das Tal des Flusses Côa. In den steinernen
Uferhängen dieses Flusstals wurden Ende des letzten Jahrhunderts mehrere
Tausend eingravierte Felszeichnungen aus prähistorischer Zeit, manche von ihnen
gut 30.000 Jahre alt, entdeckt. Diese Felsmalereien erstrecken sich über insgesamt
17 km im ganzen Tal und zeigen vor allem Tiermotive, wie man sie bisher nur aus
Höhlen und Felsengrotten Mitteleuropas her kannte. Die prähistorischen
Felsmalereien stehen seit 1998 auf der Liste des UNESCO-Welterbes
Weltnaturerbe
(port.: Património Mundial da Natureza)
- Der
Lorbeerwald von Madeira
Der Lorbeerwald Madeiras bedeckt 20 % der Insel, also gut 150 qkm.
Er besteht aus 20 verschiedenen, für die Insel charakteristischen Baumarten,
wie z.B. den Madeira-Lorbeer (port.: vinhático / latein.: Persea indica), den
Madeira-Holunder (port.: sabugueiro madeirense / latein.: Sambucus lanceolata),
den Barbusano (port.: barbusano / latein.: Apollonias barbujana) oder den
Stinklorbeer (port.: til / latein.: Ocotea foetens), sowie aus verschiedenen
Farnarten. Im Dezember 1999 wurde dieser einzigartige Urwald zum
UNESCO-Weltnaturerbe erklärt
Immaterielles
Weltkulturerbe (port.: Património Cultural Imaterial
da Humanidade)
- Fado
Der
Musikstil des Fado wurde 2011 von der UNESCO zum Immaterielles Kulturerbe der
Menschheit (port.: Patrimônio Cultural Imaterial da Himanidade) ernannt. Er ist
wohl der portugiesischste aller Musikstile in Portugal. Der Fado ist voller
Schmerz und Sehnsucht, und handelt meistens von nicht erfüllter Liebe, vom
Unglück, vom Schicksal und alten, verlorenen Zeiten. Dennoch ist der Fado,
trotz dieser ganzen negativen Gefühle, voller Hoffnung und Leben. Da der Fado
die wehmütigen Sehnsuchtsgefühle der Portugiesen so praktisch musikalisch
symbolisiert, wird er oftmals – und das zu Recht – als „die Seele Portugals“ (port.:
„a alma de Portugal“) bezeichnet
(lesen
sie hierzu auch bitte meinen Blogeintrag „Weltkulturerbe Fado“ vom 27. November
2011)
- Chorgesang Cante Alentejano
Auf
den Tag genau drei Jahre nach dem Fado wurde der portugiesische Musikstil des Cante
Alentejano im Jahre 2014 auf die Weltkulturerbeliste von der UNESCO gesetzt.
Der
Cante Alentejano ist ein Chorgesang der ohne Instrumente in einem langsamen
Tempo und in einem charakteristischen harmonisch-monotonem Takt gesungen wird.
Fast immer handeln die vorgetragenen Lieder vom Alltag, von der Liebe, der
Freundschaft und dem schweren Arbeitsalltag im Alentejo.
(lesen
sie hierzu bitte auch meinen Blogeintrag „Weltkulturerbe Cante Alentejano“ vom
27. November 2014)
Weltdokumentenerbe
(port.: Programa Memória do Mundo)
- Brief über die Entdeckung Brasilien
Der
Brief über die Entdeckung Brasiliens am 22. April 1500 (port.: Carta do Achamento
do Brasil) ist ein dokumentarischer Bericht des Seefahrers Pedro Álvares Cabral
an den portugiesischen König Manuel I. In diesem mit dem 01. Mai 1500 datierten
Brief beschrieb der Chronikschreiber Pêro Vaz de Caminha an den König in
Portugal die ersten Eindrücke der Portugiesen in der neu entdeckten Welt, ihre
erste Begegnung mit den Ureinwohnern und ihre ersten Einblicke in die neue,
unbekannte Flora und Fauna Südamerikas. Der vierzehn Seiten doppeltbeschriftete
lange Brief, der eigentlich eine Art Chronik ist, befindet sich heute im
portugiesischen Nationalarchiv Torre do Tombo und gilt als das erste literarische
Dokument Brasiliens. Die UNESCO nahm den Brief über die Entdeckung Brasiliens
im Jahre 2005 in die Weltdokumentenerbeliste auf
(bitte
lesen sie hierzu auch meinen Blogbeitrag „Pero Vaz de Caminha“ vom 20. Februar
2012)
- Vertrag von Tordesilhas
Der
Vertrag von Tordesilhas (port.: Tratado de Tordesilhas), der am 07. Juni 1494 nach
langwierigen Verhandlungen zwischen Portugal und Spanien abgeschlossen wurde,
gilt als die dokumentierte Abschlussvereinbarung zwischen diesen beiden
Königreichen, die damalige bekannte Welt untereinander aufzuteilen und die
Hälfte des anderen zu respektieren. Der Vertrag von Tordesilhas gilt somit als
der erste „Nichtangriffspakt“ zwischen Portugal und Spanien. Der Vertrag
befindet sich heute im portugiesischen Nationalarchiv der Torre do Tombo und
ist seit 2007 ein Welterbedokument
- Chronologische Manuskriptsammlung „Corpo
Cronologico“
Der
„Corpo Cronologico“ ist eine Sammlung von verschiedenen Dokumenten und
Manuskripten die zwischen 1756 und 1784 vom damaligen Leiter des
Nationalarchivs Torre do Tombo, Manuel da Maia, zusammengetragen wurden. Die
Sammlung umfasst insgesamt 83.212 verschiedene Verträge, Manuskripten und
Dokumente des portugiesischen Staates die zwischen den Jahren 1161 und 1696
verfasst wurden.
Der
Tatsache, das Manuel da Maia seinerseits die Schriftstücke alle chronologisch archivierte,
versankt die Sammlung ihren Namen „Corpo Cronologico“. Seit 2007 ist die
Sammlung, die sich weiterhin im Nationalarchiv Torre do Tombo befindet,
Welterbedokument der UNESCO
- Bericht der Flugpioniere Gago Coutinho und Sacadura
Cabral
Im
Jahre 1922 unternahmen die portugiesischen Flugpioniere Carlos Viegas Gago
Coutinho und Artur de Sacadura Cabral den ersten Südatlantikflug der Geschichte.
Am 30.März 1922 flogen beide Piloten mit ihrem Wasserdoppeldeckerflugzeug
„Santa Cruz“ von Lissabon nach Rio de Janeiro in Brasilien. Über ihre Flugreise
schrieben sie einen detaillierten Bericht (port.: Relatório dos aeronautas Gago
Coutinho e Sacadura Cabral), der dann im Jahre 2010 als Welterbedokument von
der UNESCO in ihre Liste aufgenommen wurden. Der Bericht der beiden
Flugpioniere Coutinho und Cabral befinden sich heute im Archiv der
Marinebibliothek in Lissabon
- Reisetagebuch der ersten Indienfahrt des
Vasco da Gama
Als
der Seefahrer und Entdecker Vasco da Gama am 20. Mai 1498 seinen Fuß auf dem
indischen Subkontinent setzte, hatte er als erster Mensch den Seeweg nach Indien
entdeckt. Seine Reise hatte am 08. Juli 1497 in der portugiesischen Hauptstadt
begonnen und erst zwei Jahre später, am 10. Juli 1499, segelte er wieder in
Lissabon ein. Über seine Entdeckungsreise nach Indien verfasste er ein
Reisetagebuch (port.: Diário da primeira viagem de Vasco da Gama), welches er
später König Manuel I vorlegte. Dieses Reisetagebuch seiner ersten Indienfahrt
ist 2013 von der UNESCO auf die Welterbedokumentenliste gesetzt worden. Es wird
heute im Archiv der Stadtbibliothek von Porto aufbewahrt
Und
hier nun eine Liste der von der portugiesischen Regierung nominierten Bauwerke
und Naturschauplätze für eine zukünftige Bewerbung als Weltkultur- und
Weltnaturerbe bei der UNESCO:
-
die vulkanische Schachthöhle Angar do Carvão auf der
Azoreninsel Terceira
- das historische Stadtzentrum von Santarém
- die Schwefelhöhle Furna do Enxofre auf der Azoreninsel Graciosa
- die von mittelalterlichen Mauern umgebene Kleinstadt Marvão und
der kleine Berg auf dem es liegt
- die kleine unbewohnte Inselgruppe Ilhas Selvagens (dt.: Wilde
Inseln) im Atlantik, vor der Küste Afrikas
- der Naturpark Südöstliche Alentejoküste im Alentejo
- die Lissabonner Unterstadt Baixa (port.: Baixa Pombalina)
- die Schloss- und Klosteranlage des Nationalpalastes von Mafra
(port.: Palácio Nacional de Mafra)
- die Ortschaft Buçaco und das Waldgebiet in dem es liegt
- der Naturpark der Serra Arrábida
- die Dinosaurierfußspuren im Naturpark von Ourém-Torres Novas
(port.: Parque Natural das Pegadas de Dinossáurio de Ourém-Torres Novas)