In meinem Urlaub, letzte Woche, habe ich den Roman „Die Raben von Carcassonne, des Schriftstellers E. W. Heine, gelesen.
Ich hatte dieses Buch Ende März auf dem alljährlich stattfindenden ökumenischen Osterbasar der DEKL erstanden und ihn schon fast wieder zwischen all meinen anderen Büchern vergessen.
Die Hauptperson dieses Romans, der im mittelalterlichen Frankreich spielt, ist der junge Leander Latour, der in der südfranzösischen Stadt Carcassonne das Amt des Henkers und Scharfrichters innehat.
Trotz seiner blutigen Ausübung ist er ein liebevoller, intelligenter und einfühlsamer Mensch, der immer Versucht den Verurteilten, ein schnelles und, soweit wie möglich, schmerzloses Ende zu bereiten.
Eines Tages lernt er in seinem geheimnisvollen Turmkerker eine verurteilte Katharerin kennen, die er auf einem Scheiterhaufen verbrennen soll.
Da sie in ihm den Erben des heiligen Grals sieht, schenkt sie ihm ein Amulett der sein Leben schicksalhaft verändern soll.
Die Katharer waren eine christliche Sekte die, vom 12. bis zum 14. Jahrhundert, vor allem in Südeuropa verbreitet war, und die die katholische Kirche erbarmungslos verfolgte und schließlich vernichtete.
Ich habe „Die Raben von Carcassonne“ in nur zwei Tagen gelesen.
Obwohl es sich bei diesem Roman um eine sehr seltsame und historisch mehr als zweifelhafte Geschichte handelt, die voller überraschender Wendungen ist, so ist sie doch ein sehr spannendes und voller Magie geschriebenes Werk, das es mit jedem Bestseller von Dan Brown aufnehmen kann.
E. W. Heine, der mit vollem Namen Ernst Wilhelm Heine heißt, ist 1940 in Berlin geboren und ist von Hause aus Architekt.
Er ist Autor verschiedener satirisch-skurrilen Kurzgeschichten, die unter der Bezeichnung „Kille-Kille-Kurzgeschichten“ bekannt sind und einen gewissen Kultstatus erreicht haben.
Seinen Roman „Die Raben von Carcassonne“ schrieb E. W. Heine im Jahre 2004 und die erste Auflage erschien ein Jahr später, im Mai 2005, im Bertelsmann Verlag.
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