Dienstag, 6. April 2010
Eselsohren: „Dramatische Verwechslung“
Ich lese für mein leben gerne.
Und wer mich kennt weiß, das Bücher mir mitunter das liebste sind was ich besitze.
Deshalb will ich ab heute hier in diesem Blog unter der Rubrik „Von Eselsohren und anderen Dingen“ (die erste Rubrik überhaupt hier im Blog) immer wieder einmal Bücher vorstellen und kommentieren, die ich gerade lese.
Das Buch, das ich gerade fertig gelesen habe und das ich heute euch allen ans Herz legen will, heißt „Dramatische Verwechslung“ und handelt von einem tödlichen Unfall im Jahre 2006, einem folgenschweren Irrtum der auf diesen Unfall folgte und von zwei Familien die zwischen purer Verzweiflung und immenser Hoffnung taumelten.
In diesem Buch wird die wahre, und fast unfassbare Geschichte der beiden amerikanischen Studentinnen Whitney Cerak und Laura Van Ryn erzählt.
Beide haben sie, mit 15 anderen Jugendlichen am 26. April 2006, mit ihrem Schulbus einen schweren Unfall auf der Interstate 69, im US-Bundesstaat Michigan, und beide werden sie dann beim bergen vom Unfallort kurioserweise verwechselt.
Die eine wird unter dem Namen der anderen beerdigt und die andere wird von ihrer Familie über Wochen im Krankenhaus liebevoll gepflegt, bis diese merkt, dass es sich bei dem Mädchen nicht um ihre Tochter handelt.
Die eine Familie, die über mehrere Wochen die Hoffnung hat das ihre Tochter wieder gesund wird, muss so nun erfahren dass diese bereits seit Wochen unter der Erde liegt.
Und die andere Familie, die vor Wochen die vermeintliche Tochter zu Grabe getragen hat, muss nun, nachdem sie den Tod der Tochter einigermaßen verarbeitet hat, damit zurechtkommen, dass diese tatsächlich noch lebt!
Ich finde dieses Buch sehr spannend und emotional, zumal es sich ja nicht um einen Roman handelt, sondern um eine wahre Geschichte über den Verlust, den Glauben und die Hoffnung zweier Familien im Angesicht einer unvorstellbaren Tragödie.
„Dramatisch Verwechslung“ ist im GertMedien Verlag erschienen und wurde von dem Autoren Mark Tabb geschrieben, der auf die wertvollen Informationen der Eltern von Whitney und Laura zurückgreifen konnte.
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