Mittwoch, 30. September 2009
„Wer Bücher verbrennt, verbrennt Menschen!“
„Wer Bücher verbrennt, verbrennt Menschen!“ (port.: „Quem queima livros, queima homens!“ – dies sagte einmal der deutsche Schriftsteller Heinrich Heine.
Das waren prophetische Worte!
Denn als die Nazis 1933 an die Macht kamen, verbrannten sie zuerst die Bücher der „entarteten“ jüdischen Künstler und dann massakrierten sie später die Millionen Juden selbst in den Gaskammern der Konzentrationslager.
Daher lobe ich mir den Mut des portugiesischen UNESCO-Botschafters Manuel Carrilho, der sich diese Woche in New York geweigert hat, den Anordnungen der portugiesischen Regierung folge zu leisten, und den Ägypter Farouk Hosni, einen bekennenden Antisemiten, zum Generalsekretär der Weltkulturorganisation UNESCO zu wählen.
Die Wahl Farouk Hosnis, der öffentlich bekennt schon selber jüdische Bücher verbrannt zu haben, zum Chef einer solch Prestigetragenden Organisation wie die UNESCO zu ermöglichen, wäre ohne Zweifel eine Schande.
Da ist es wirklich nur lobenswert, das sich ein portugiesischer Diplomat, allen politischen und wirtschaftlichen Vereinbarungen die zwischen Portugal und Ägypten herrschen, entgegenstellt, und sich öffentlich weigert aus rein wirtschaftlichen Gründen einer Wahl zuzustimmen, die gegen seine Prinzipien sind.
Ich bin gespannt, was in den nächsten Tagen Manuel Carrilho von der portugiesischen Regierung zu erwarten hat.
Höchstwahrscheinlich wird er als UNESCO-Botschafter entlassen.
Aber selbst diese Entlassung, wird ihm nicht den Mut und den Respekt absprechen können, den dieser Diplomat von uns allen verdient.
Senhor Carrilho, sie haben meinen höchsten Respekt!
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