Dienstag, 17. Mai 2011
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt
1.
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit.
Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit.
Das Schiff, es fährt vom Sturm bedroht durch Angst, Not und Gefahr,
Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg,
so fährt es Jahr um Jahr und immer wieder fragt man sich:
Wird denn das Schiff bestehen? Erreicht es wohl das große Ziel? Wird es nicht untergehen?
Bleibe bei uns Herr!
Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein
auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns Herr!
2.
Im Schiff, das sich Gemeinde nennt, muss eine Mannschaft sein,
sonst ist man auf der weiten Fahrt verloren und allein.
Ein jeder stehe, wo er steht, und tue seine Pflicht,
wenn er seinen Teil nicht treu erfüllt, gelingt das Ganze nicht.
Und was die Hoffnung auf dem Schiff ganz fest zusammenschweißt
in Glaube, Hoffnung, Zuversicht ist Gottes guter Geist.
Bleibe bei uns Herr!
Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein
auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns Herr!
3.
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit.
Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit.
Und wenn uns Einsamkeit bedroht, wenn Angst uns überfällt:
Viel Freunde sind mit unterwegs auf gleichen Kurs gestellt.
Das gibt uns wieder neuen Mut, wir sind nicht mehr allein.
So läuft das Schiff nach langer Fahrt in Gottes Hefen ein!
Bleibe bei uns Herr!
Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir allein
auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns Herr!
(Text und Musik von Martin Gotthard Schneider)
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