Mittwoch, 21. April 2010
Eselsohren: „Wenn Schmuckstücke reden könnten“
Vor kurzem stellte ich hier im Blog, im Rahmen der Rubrik „Von Eselsohren und anderen Dingen“, das Buch „Dramatische Verwechslung“ vor.
Heute will ich unter dieser Rubrik ein neues Buch vorstellen.
Das Buch ist im Verlag „A Esfera dos Livros“ erschienen und heißt „Se as jóias falassem“ (dt.: “Wenn Schmuckstücke reden könnten”) und erzählt spannende Geschichten über die einzelnen Schmuckstücke und Juwelen der portugiesischen Königinnen und Prinzessinnen.
Genau wie die Frauen die sie trugen, so haben auch die Juwelen Geschichte geschrieben.
Der Autor dieses Buchs ist der junge Eduardo Alves Marques, der auf spannende Art und Weise über die Juwelen und andere Schmuckstücke schreibt die für das portugiesische Königshaus bestimmt waren und unter anderem von den Juwelieren Cartier, Boucheron, Leitão & Irmão, Merellio und Musy kreiert wurden.
Wenn sie reden könnten, die verschiedenen Armbänder, Ringe, Ketten, Diademe und Ohrringe aus Gold, Diamanten, Smaragden und Rubinen, so würden sie über prächtige Hochzeiten und emotionalen Taufen berichten, und von besonderen Staatsbanketts und unvergesslichen Hofbällen erzählen.
Ihr Zauber liegt nicht nur in ihrem Alter und in der Menge der verwendeten Edelsteine. Nein, sie bergen auch ein Geheimnis, das bereits die Frauen begeisterte die sie trugen und uns heute noch alle bei einem Museumbesuch erstaunen lassen.
Auch wer sie hundert Mal gesehen hat, sei es in Natura oder auf alten Gemälden, kann sie beim hundertertsten Mal wieder neu erleben und entdecken. Denn wahre Symbole von königlicher Macht und Liebe ruft in den Seelen derer, die es verstehen wollen, mehr hervor, als die Juweliere die sie kreierten bewusst hineinzulegen vermochten.
Leider ist dieses Buch noch nicht in deutscher Sprache erschienen (wenn er überhaupt jemals erscheinen wird!...).
Aber denen, die der portugiesischen Sprache mächtig sind, denen kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen.
In dem Buch sind viele Fotos der einzigartigen Juwelen und ihren Trägerinnen abgebildet.
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