Montag, 22. Juni 2009
Eine Reise quer durch Afrika
Wer mich kennt, weiß dass ich für mein Leben gerne lese.
Vor allem Biographien, Reiseberichte und Erzählungen aus vergangenen Zeiten interessieren mich.
Mit großer Begeisterung lese ich im Augenblick das Buch „De Angola à Contracosta“ (ich würde es mit „Von Angola bis zur Gegenküste“ übersetzen), geschrieben von den Naturforschern Hermenegildo Capelo und Roberto Ivens.
Bei Hermenegildo Capelo, der von 1841 bis 1917 lebte, und bei Roberto Ivens, der von 1850 bis 1898 lebte, handelt es sich um zwei Marineoffiziere der portugiesischen Marine, die in einer abenteuerlichen Expedition, von 1883 bis 1884, den afrikanischen Kontinent von dem Ort Moçamedes in Angola bis zu der Stadt Quelimane in Moçambique, durchforschten und erkundeten.
Im Namen des Königs waren Capelo und Ivens insgesamt 14 Monate unterwegs. Von der afrikanischen Westküste bis zur Ostküste legten sie eine Strecke von über 4500 km zurück. Und von den 124 Männern die am Anfang der Expedition dabei waren, kamen nur 56 am Zielort an. 68 von ihnen fanden unterwegs den Tod.
In ihrem Reisebericht, erzählen sie detailliert von ihren Abenteuern und den vielen wilden Tieren, kriegerischen Naturvölkern und exotischen Pflanzen denen sie in Afrika begegnen.
Ich weiß nicht ob es eine deutsche Übersetzung dieses Reiseberichtes gibt.
Aber wenn ja, dann kann ich jedem nur das lesen dieses Buchs wärmstens ans Herz legen.
Er ist eine Bereicherung für jeden der gerne über fremde Völker und exotische Tiere liest.
Und dieser reale Reisebericht, aus einem vergangenen Jahrhundert, kann es ohne weiteres mit jedem Abenteuerroman von heute aufnehmen.
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