Vor zwei Woche, rechtzeitig zu den 125-Jahr-Feiern des Lissabonner Zoos, ist hier, in dem selbigen, ein kleines Indisches Panzernashorn geboren worden, das heute der Bevölkerung und den Besuchern vorgestellt wurde. Er hat zwar nicht die Menschenmassen wie damals der Berliner Eisbär Knut in den Zoo strömen lassen, aber dennoch kann dieser kleine Rhinozeros ( lat. rhino = Nase / ceronte = Horn) auf einen ganz berühmten Vorgänger verweisen.
Im Mai 1515 geht im Lissabonner Hafen eine Karavelle, aus Indien kommend, vor Anker. An Bord befindet sich ein merkwürdiger Passagier, den der portugiesische Vizekönig von Indien, Afonso de Albuquerque, an seine Majestät König Manuel I sendet. Dieser merkwürdige Passagier, ist das erste Nashorn das europäischen Boden betritt.
Das massige Tier wird zuerst in den Turm von Belém gesperrt, den er gilt als äußerst gefährlich. Der König und der gesamte Hofstaat besichtigen das „Monster“, wie er bald genannt wird, und sind von seiner Größe und seinem furchterregendem Aussehen regelrecht fasziniert.
Einen Monat später tritt das Rhinozeros auf dem Lissabonner Hauptplatz, dem Rossio, zum Duell gegen einen Elefanten an. Das Nashorn war natürlich ein Wildtier und der Elefant eine Handaufzucht, und dementsprechend gezähmt. Wie das Duell ausgefallen ist kann sich wohl ein jeder Denken. Der Elefant floh regelrecht vor dem Nashorn. Und die Damen und Herren des Hochadels und die Bevölkerung, die dem Spektakel beiwohnten, waren nun nicht nur von seiner Größe und seinem bizarren Aussehen fasziniert, sondern auch von seiner Kraft.
In ganz Europa sprach man bald nur noch von diesem „Monster“. Nach Skizzen eines Augenzeugens fertigt später Albrecht Dürer seinen berühmten Holzschnitt an.
Aber das arme Tier sollte ein trauriges Ende finden.
Um dem damaligen Papst Leo X zu imponieren, schickte König Manuel I das Nashorn wieder auf die Reise, um es ihm zu schenken. Aber wie es das Schicksal so will, gerät die Karavelle mit der wertvollen Fracht bei Genua in einen schweren Sturm und sinkt. Das Nashorn ertrinkt jämmerlich im Mittelmeer und der Papst bekommt sein „Monster“ nie zu sehen.
Aber jeder der die Gelegenheit hat, jetzt dem Lissabonner Zoo einen Besuch abzustatten, sollte sich das „Monster“ anschauen, welches gerade vor zwei Wochen geboren wurde.
Im Mai 1515 geht im Lissabonner Hafen eine Karavelle, aus Indien kommend, vor Anker. An Bord befindet sich ein merkwürdiger Passagier, den der portugiesische Vizekönig von Indien, Afonso de Albuquerque, an seine Majestät König Manuel I sendet. Dieser merkwürdige Passagier, ist das erste Nashorn das europäischen Boden betritt.
Das massige Tier wird zuerst in den Turm von Belém gesperrt, den er gilt als äußerst gefährlich. Der König und der gesamte Hofstaat besichtigen das „Monster“, wie er bald genannt wird, und sind von seiner Größe und seinem furchterregendem Aussehen regelrecht fasziniert.
Einen Monat später tritt das Rhinozeros auf dem Lissabonner Hauptplatz, dem Rossio, zum Duell gegen einen Elefanten an. Das Nashorn war natürlich ein Wildtier und der Elefant eine Handaufzucht, und dementsprechend gezähmt. Wie das Duell ausgefallen ist kann sich wohl ein jeder Denken. Der Elefant floh regelrecht vor dem Nashorn. Und die Damen und Herren des Hochadels und die Bevölkerung, die dem Spektakel beiwohnten, waren nun nicht nur von seiner Größe und seinem bizarren Aussehen fasziniert, sondern auch von seiner Kraft.
In ganz Europa sprach man bald nur noch von diesem „Monster“. Nach Skizzen eines Augenzeugens fertigt später Albrecht Dürer seinen berühmten Holzschnitt an.
Aber das arme Tier sollte ein trauriges Ende finden.
Um dem damaligen Papst Leo X zu imponieren, schickte König Manuel I das Nashorn wieder auf die Reise, um es ihm zu schenken. Aber wie es das Schicksal so will, gerät die Karavelle mit der wertvollen Fracht bei Genua in einen schweren Sturm und sinkt. Das Nashorn ertrinkt jämmerlich im Mittelmeer und der Papst bekommt sein „Monster“ nie zu sehen.
Aber jeder der die Gelegenheit hat, jetzt dem Lissabonner Zoo einen Besuch abzustatten, sollte sich das „Monster“ anschauen, welches gerade vor zwei Wochen geboren wurde.
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